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ZEHLENDORFER WESPEN MIT ERSTEM SCHRITT ZUM GRUPPENSIEG

07. December 2025

Im Topspiel der Gruppe Ost der 1. Bundesliga Herren setzten sich Zehlendorfer Wespen um den derzeit besten BL-Torjäger John Dammertz (Foto) beim Berliner HC durch und sind im Kampf um den Gruppensieg nun im Vorteil. Von den Aufsteigern konnte am Sonntag nur der HC Ludwigsburg nach einem wichtigen Sieg jubeln.

 

Gruppe West

 

Auch beim Gladbacher HTC gab es für Rot-Weiss Köln keine Punkte. Dabei führten die Domstädter noch fünf Minuten vor Ende mit 5:4. Aber ein Doppelschlag von Laurens Halfmann, der insgesamt drei Tore schoss, bescherte dem GHTC mit 6:5 (3:3) noch den zweiten Saisonsieg. Tobias Braun (2) und Mats Grambusch steuerten die weiteren Gladbacher Tore bei. Bei Köln verteilten sich die Treffer auf Fabio Seitz (3) und Maximilian Siegburg (2).

Weiter auf seinen ersten Zähler muss auch weiter Aufsteiger DSD Düsseldorf warten. Beim HTC Uhlenhorst Mülheim hielt der Neuling eine Halbzeit lang gleichwertig mit, führte auch mal 2:1. Dann setzten sich die Hausherren vom 3:3-Pausenstand zum 5:3 ab. Auf das DSD-Anschlusstor zum 4:5 machte Mülheim das 6:4. Die künstliche Überzahl der Gäste führte lediglich noch zu einem Empty-net-Treffer für Uhlenhorst zum 7:4 (3:3)-Endstand. Carl Möltgen (2), Dennis Holthaus (2), Luks Mertgens, William Sanda und Robin Holthaus schossen die Mülheimer Tore, Ben Marquadsen (2), Nick Brock und Niklas Grimm trafen für den DSD.

Neuer Tabellenführer ist der Crefelder HTC, der Mülheim nach seinem 11:2 (6:1)-Heimsieg über Blau-Weiß Köln dank des besseren Torverhältnisses an Platz eins ablöste. Lediglich zum 1:6 (Cedric Nagl) und 2:8 (Timo Großmann) konnten die Gäste etwas Zählbares gegenhalten. Sten Brandenstein (4), Timo Kossol (2), Lucas Bachmann, Christian von Ehren, Mika Schröders, Hanns Reissinger und Anton Boomes schossen Krefeld zum dritten Sieg.

 

Gruppe Süd

 

Die Stuttgarter Kickers gingen beim Mannheimer HC zwar durch Marc Hohmann nach fünf Minuten mit 1:0 in Führung, aber das sollte bis zum Ende auch die ganze Torausbeute der Gäste bleiben. Meister MHC blieb geduldig und drehte den Rückstand über eine knappe 2:1-Führung noch zum 9:1-Endstand, wobei sich der frühe Kickers-Versuch, über eine künstliche Überzahl noch eine Wende einzuleiten, als Bumerang erwies. Moritz Himmler (2), Tim Seagon (2), Jossip Anzeneder, Carl von Strantz, Jan-Philipp Fischer, Mario Schachner und Luis Holste schossen den dritten MHC-Sieg heraus.

Noch besser als der Meister ist der TSV Mannheim Hockey, der in München zu seinem dritten Sieg kam. Das 10:4 (5:0) war hoch genug, um den Torvorsprung gegenüber dem MHC zu halten. Über 1:5, 2:7, 3:8 und 4:9 kam es zum ungefährdeten Mannheimer Erfolg. Lucca Epple (3) und Julius Lamsdorff konnten mit ihren Toren die MSC-Niederlage nicht verhindern. Alvaro Tello, Philipp Wossidlo, Anze Fujs, Emil Gomes (alle 2), Nico Reichert und Manuel Prol trafen für den Tabellenführer.

Extase in der Ludwigsburger Sporthalle Alleenstraße. Aufsteiger HC Ludwigsburg hatte im wichtigen Heimspiel um den Klassenerhalt gegen den SC Frankfurt 80 einen 1:3-Rückstand (47.) noch zu einem 4:3-Sieg gedreht. Brian Philippsen (2) und Magnus Hautzel schienen die Gäste auf die Siegerstraße gebracht zu haben. Doch Matthias Schurig, Julius Pölz und Raphael Schmidt (2), der auch die Schlussecke zum Siegtreffer verwandelte, drehten die Partie noch.

 

Gruppe Ost

 

Die Zehlendorfer Wespen haben das erste von zumindest zwei vermeintlichen „Endspielen“ um den Gruppensieg für sich entschieden. Beim Berliner HC setzten sich die Wespen mit 10:6 (6:3) durch. Über 0:2, 1:3, 2:6, 4:6, 5:7 und 5:9 entwickelte sich der Vorsprung der Gäste, für die Paul Philipp (4), John Dammertz (4), Maximilian Martins und Steffen von Karstedt trafen. Beim BHC waren Tore von Simon Herzsprung (2), Niccolo Hannemann, Julius Griem, Finn-Niklas Halbach und Nico Kirstein zu wenig.

Makellos ist auch noch der TC Blau-Weiss Berlin, der gegen den Cöthener HC zu einem 13:3 (6:2)-Heimerfolg kam. Von einem 3:2 setzten sich die Hausherren mit einem Sechs-Tore-Lauf auf 9:3 ab. Moritz Kehlitz (4), Oscar Wild (3), Luis Zenk (3), Maximilian Stahl, Linus Kanwan und Benedikt Schüngel trafen für Blau-Weiss, beim Aufsteiger CHC schoss Florian Rosenkranz alle drei Tore.

Im Duell zwischen dem HC Roseneck und TuS Lichterfelde machten die Gastgeber aus einem 2:3-Rückstand einen 6:3-Vorsprung. Doch das bessere Ende hatte TuSLi, das mit 6:7 die drei Punkte entführte.

 

Gruppe Nord

 

Ein zweiter Coup nach dem Samstagssieg über Alster gelang dem DTV Hannover mit. Meister Harvestehuder THC setzte sich im Heimspiel mit 7:4 (4:2) durch. Nach 2:2-Gleichstand zog der HTHC über 4:2, 5:3 und 7:3 zum dritten Sieg. Niklas Reuter (2), Tobias Hauke (2), Vincent Scholz, Philip Lieser und Gracjan Jarzynski trafen für den Sieger, Eryk Bembenek (3) und Lukas Plochy schossen die Gästetore.

Zu seinem ersten Punkten kam der Hamburger Polo Club, der beim Großflottbeker THC mit 7:3 (2:2) triumphierte und das Tabellenschlusslicht an Flottbek abtrat. Nach einer 2:0-Führung der Hausherren erwischte Polo einen Lauf zum 2:5 (40.), was letztlich für die Entscheidung sorgte. Jakob Schmidt, Niklas Plattenteich und Gaston Rodriguez trafen für den GTHGC, Paul Smith war mit fünf Treffern fast im Alleingang für den Gästesieg verantwortlich, außerdem schossen Luca Müller und Oliver Binder die Polo-Tore.

Ein gebrauchtes Wochenende war es für den Club an der Alster. Der 4:5-Niederlage am Samstag in Hannover folgte heute mit 6:7 (2:3) gegen den UHC Hamburg ein weiteres verlorenes Spiel. Nur beim 1:0 und 2:1 lag Alster vorn, konnte aber später zum 3:3 und 5:5 auszugleichen. Doch ein 5:7 (57.) war für die Gastgeber nicht mehr auszuholen. Nik Kerner (2), Dieter Linnekogel, Tom Stroink und Anton Wildung trafen für den Club an der Alster; beim UHC waren Philip Schmid (3), Luis Bernstein (2), Nicolas Proske und Constantin Staib für den Dreier verantwortlich.

 

Foto: Sobotzki