ERFOLGREICHER SONNTAG FÜR HARVESTEHUDE
26. October 2025
Jubelsonntag für den weiblichen Bereich des Harvestehuder THC. Neben dem DM-Titel der WU18 in Ludwigshafen feierten die Hamburger Damen einen wichtigen Bundesligaerfolg. Die Damen und Herren des Münchner SC mussten sich gegen übermächtige Konkurrenten geschlagen geben.
Ein Sonntag wie gemalt war es für den Harvestehuder THC. In Ludwigshafen gewann die Weibliche U18 erneut den Deutschen Meistertitel, während zuhause in Hamburg auch ohne Cheftrainer Tobias Jordan und einige jugendlichen Bundesligastammspielerinnen der Düsseldorfer HC mit 3:0 (3:0) geschlagen werden konnte. In der Neuauflage des DM-Endspiels leitete ein aus DHC-Sicht äußerst harter Siebenmeterpfiff nach Stockfoul von Lhotak an Plüth leitete den HTHC-Sieg ein, da Spezialistin Fenja Poppe (Foto) souverän zum 1:0 (11.) verwandelte. Ein schöner Stecher unter die Latte durch Laura Plüth sorgte für das 2:0 (25.), dem Katharina Bauer nach sauberem Überzahlangriff schon bald das 3:0 (28.) folgen ließ. Der DHC bemühte sich im zweiten Durchgang bei widrigem und kaltem Regenwetter vergeblich darum, noch einmal zum Anschluss zu kommen. Das von Co-Trainer Dawid Zimnicki gecoachte HTHC überholte in der Tabelle den DHC und ist nun wieder Dritter.
Gegen die beiden aktuellen Tabellenführer der 1. Bundesliga waren die Damen und Herren des Münchner SC letztlich chancenlos.
Die MSC-Herren mussten auf eigenem Platz die Überlegenheit des Hamburger Polo Club neidlos anerkennen. 0:8 (0:6) hieß es dort am Ende. Entweder waren auf Münchner Sicht die Kräfte vom anstrengenden Vortagsspiel beim TSV Mannheim schon weitgehend aufgebraucht, oder es zog schnell die Einsicht ein, dass man gegen dieses Hamburger Ensemble an Weltklassespielern nur auf Schadensbegrenzung aus sein konnte. Das gelang in der zweiten Hälfte deutlich besser als in den ersten 30 Minuten, wo Nicolas Woods (5.), Tim Brand (8./11.), Paul Kaufmann (20.), Paul Smith (E, 23.) und Johann Wehnert (29.) schon für ein halbes Dutzend Tore sorgen konnten. Nach der Pause hielt der MSC hinten seinen Kasten länger sauber, erst zum Ende hin sorgten Brand mit seinem dritten Tagestreffer (44.) und Wehnert (55.) noch für die restlichen beiden Hamburger Treffer. Polo hat am Wochenende mit 14 Toren wie angestrebt seinen Vorsprung auf sechs Punkte auf die allesamt spielfreien Verfolger ausbauen können.
Ergebnistechnisch besser als ihre Herren hielten sich die Münchner Damen, die beim Ligaersten Mannheim mit 0:2 (0:2) unterlagen. Ines Wanner (E, 12.) und Aina Kresken (18.) brachten den Favoriten MHC in Führung, mehr ließen die aufopferungsvoll verteidigenden MSC-Damen um die starke Selina Müller im Kasten nicht zu. Im letzten Viertel kam der Tabellenletzte sogar noch zu ein paar Strafecken, konnte aber keinen Anschlusstreffer landen.
Foto: S.Müller / Sports-Gallery