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DSD DÜSSELDORF WIRD SEINEM FAVORITENSTATUS GERECHT

27. September 2025

Im Spitzenspiel der 2. Bundesliga Damen setzte sich am Samstag der Nord-Aufstiegsfavorit DSD Düsseldorf (Foto) mit 3:1 bei seinem härtesten Widersacher Mülheim durch. Im Süden hielten sich die beiden Topteams TSV Mannheim und Feudenheimer HC schadlos.

Der DSD Düsseldorf wird seinem Favoritenstatus in der Gruppe Nord immer mehr gerecht. Im Topspiel entführte der DSD beim bislang ebenfalls verlustpunktfreien HTC Uhlenhorst Mülheim mit 3:1 (0:1) die Punkte und holte seinen fünften Sieg in Folge. Leni Hamacher hatte Uhlenhorst früh in Führung gebracht (4.), doch nach der Pause drehten Anna Steps (E, 37.), Savannah Fitzpatrick (E, 54.) und Katrin Bremer (57.) das Resultat zugunsten der Düsseldorferinnen. Mülheim vergab bei einem Siebenmeter (39.) die große Chance zur erneuten Führung.

 

Auswärts erfolgreich war auch der RTHC Leverkusen, der sich bei der TG Heimfeld klar mit 7:2 (5:1) durchsetzte. Celina Düring zum 1:1 (E, 15.) und Merle Hofmeister zum 2:7 (57.) hatten letztlich zu wenig der Toreflut der Gäste entgegenzusetzen. Für den RTHC trafen Pauline Hartlieb (9.), Anna Mielke (E, 17.), Nika van Paridon (22.), Lucy Kibben (24.), Nele Kähler (26./34.) und Hannah Briffett (48.).

 

Ein Befreiungsschlag gelang Blau-Weiß Köln. Der Wiederaufsteiger konnte nach vier Niederlagen endlich den ersten Erfolg landen. Gegen den Hamburger Polo Club feierten die Rheinländerinnen einen 3:0 (1:0)-Heimsieg. Denise Werner-Schwittey (29.), Lynn Werker (E, 41.) und Mia Kähler (59.) sorgten für das unerwartet deutliche Ergebnis gegen einen routinierten Gegner.

 

Und so rutschte Schwarz-Weiß Neuss trotz seines ersten Punktgewinnes auf den letzten Platz zurück. Im Heimspiel trennte sich Neuss von Eintracht Braunschweig 4:4 (3:0)-Unentschieden, verspielte dabei allerdings klare Führungen von 3:0 und 4:1. Celine Reinsch (19./22.), Melina Maurikis (27.) und Fay Keijer (50.) trafen für Schwarz-Weiß. Marja Scholze (31.), Emma Nolting (52.), Maria Lagocki (54.) und Lydia Hirschler (58.) sorgten für die späte Aufholjagd und den Gang ins Shoot-out, wo sich Braunschweig mit 4:3 durchsetzte und den Zusatzpunkt mitnahm.

 

Ins Shoot-out ging es auch in der Partie zwischen Klipper Hamburg und Bonner THV. Johanna Roggenbau (E, 20.) brachte Aufsteiger Klipper in Führung, Tia Gräfe glich nach der Pause (38.) zum 1:1-Endstand aus. Bei den Penaltys (3:2) sorgten Mia Blöcker, Janina Kranz und Alina Schöngart, bei zwei Bonner Treffern von Lauretta Ojiako und Patricia Krämer, für den Zusatzpunkt für die Gastgeberinnen.

 

In der Süd-Gruppe wahrten TSV Mannheim und Feudenheimer HC ihren weiße Westen. Feudenheim setzte sich bereits am Freitagabend mit 2:0 (1:0) beim Aufsteiger Hanauer THC durch. Marlene Margraf (14./60.) schoss beide Treffer für das FHC-Team aus Mannheim. Der Nachbarclub vom TSV holte sich die in der virtuellen Blitztabelle verlorene Tabellenführung am Tag danach mit einem 1:0 (1:0)-Arbeitssieg über Rotation Prenzlauer Berg zurück. Rebecca Schneider stellte bereits nach 14 Minuten den Endstand per Eckennachschuss her. Der Aufsteiger aus Berlin blieb auch in seinem dritten Spiel ohne Punkt.

 

Nur ein einziges Tor fiel auch im Spiel Rüsselsheimer RK gegen TuS Lichterfelde. Den goldenen Treffer für den Berliner Auswärtssieg erzielte Friederike Krause per Ecke (28.). Das 1:0 brachte TuSLi auf den dritten Tabellenplatz vor.

 

Einen kräftigen Sprung nach vorn, nämlich von Platz sechs auf vier, machte der HC Ludwigsburg. Gegen die Zehlendorfer Wespen gelang dem HCL durch Tore von Caroltta Koch (1.), Daniela Bauer (E, 15.) und Gülcan Paksoy (59.) ein 3:0 und damit der erste Dreier in dieser Saison. Für den Erstligaabsteiger aus Berlin war es bereits die zweite Niederlage im dritten Spiel.

 

Das dritte Team mit einem schönen Sprung in der Tabelle ist die HG Nürnberg. Im Franken-Derby beim Nachbar NHTC entführte die HGN zwei Punkte, weil sie nach 1:1-Unentschieden das Shoot-out mit Toren von Naemi Stieber und Celina Loy, bei nur einem NHTC-Treffer von Dominique Machnik, mit 2:1 gewannen. Die weiter sieglosen Gastgeberinnen hatten einen Siebenmeter (41.) ausgelassen. Danach brachte Lena Raum die HGN in Führung (49.), ehe Dominique Machnik mit dem Ausgleich (E, 59.) den NHTC zumindest ins Shoot-out rettete.

 

Foto: DSD