
HAMBURGER POLO CLUB ZIEHT SOUVERÄN INS EHL-FINALTURNIER EIN
11. October 2025
Glückwunsch an die Herren des Hamburger Polo Club. Beim Vorrundenturnier der Euro Hockey League 2025/26 schaffte der Bundesliga-Hauptrundengewinner der Saison 2024/25 in Barcelona mit zwei Siegen den Sprung ins Finalturnier, das an Ostern kommenden Jahres stattfinden wird. Für dieses EHL Final8 vom 2. bis 6. April 2026 bereits automatisch qualifiziert ist der Crefelder HTC als Deutscher Meister.
Beim sogenannten KO16 traf der Hamburger Polo Club zunächst auf den Wimbledon HC. Der englische Vertreter ging nach einem Nachschuss durch Louis Topper in Führung (9.). Irritieren ließ sich der aktuelle Tabellenführer der 1. Bundesliga von diesem 0:1 nicht. Noch vor der Halbzeitpause schaffte Lukas Kossel den Ausgleich. Dessen scharfe Flanke vors Tor wurde vom Londoner Verteidiger Callum MacKenzie in den eigenen Kasten zum 1:1 (20.) abgelenkt. Im dritten Viertel brachte Kane Russell mit zwei Strafecken (37./43.) zum 3:1 auf die Siegerstraße. In Unterzahl erhöhte Paul Smith nach Konter über Tom Craig auf 4:1 (50.). Das 2:4 (51.) durch den Deutsch-Amerikaner Kei Käppeler tat dem Hamburger Team nicht mehr weh.
Im zweiten K.O.-Spiel ging es für den Polo Club gegen Saint Germain HC. Die Franzosen hatten sich in der ersten Runde mit 3:1 über Slavia Prag durchgesetzt. Sehr früh sorgte Kane Russel per Siebenmeter (3.) für die Hamburger Führung. Noch im ersten Viertel konnte Justus Weigand auf 2:0 (12.) stellen. Die Zweifel, dass der Polo Club wie im Vorjahr beim KO16 scheitern könnte, zerstreuten sich immer mehr, als unmittelbar vor der Halbzeit erst Russell per Ecke (30.) und nur Sekunden später Tim Brand nach Vorlage von Niklas Bosserhoff zum 4:0-Halbzeitstand erhöhten. Nach dem Seitenwechsel erzielte Paul Smith auf 5:0 (33.), ehe zwei weitere Brand-Treffer (39./41.) den Vorsprung des deutschen Vertreters auf 7:0 ausbauten.
Polo konnte ein paar Gänge herausnehmen, was letztlich noch zu zwei Ehrentreffern der Franzosen durch Hugo Dolou (45.) und Thomas Assoignon (E, 48.) zum trotzdem nie gefährdeten 7:2-Endstand führte.
Foto: Uijlenbroek/EHL