KÖLN-DAMEN REICHEN DREI TORE, TOLLER EINSTAND FÜR UNTERKIRCHER
28. November 2025
Die ersten Punkte in der neuen Hallensaison sind vergeben. In den fünf Freitagspielen konnte sich vor allem der prominente Trainer der Herren des TC Blau-Weiss Berlin über einen gelungenen Einstand freuen.
Der österreichische Könner Fabian Unterkircher, wegen eines Kreuzbandrisses vom Sommer derzeit als Spieler außer Gefecht gesetzt, musste zwar mit ansehen, wie ein 3:0-Vorsprung gegen den HC Roseneck noch einmal auf 2:3-Halbzeitstand zusammenschrumpfte, doch die Unterkircher-Schützlinge blieben cool und setzten sich in der zweiten Hälfte über 6:2 zum 9:4-Endstand ab. Auf nur drei TC-Spieler, Jannes Unger (4), Moritz Kehlitz (3) und Maximilian Stahl (2), verteilten sich die Tore des Siegers. Beim HC Roseneck, der sich vier gelbe Karten einhandelte, trafen Jerrit Hüneke (2), Jonas Diesing und Kevin Christann.
Überraschend deutlich setzte sich der Club an der Alster gegen den Hamburger Polo Club durch. Dass der souveräne Tabellenführer der 1. Bundesliga Feld in der Halle ein ganz anderes personelles Aussehen hat als die gefühlte Weltauswahl von Polo im Freien, sah man gleich am ersten Spieltag. Trainer Jonathan Fröschle zog sich nochmal selber das Trikot über, konnte aber mit all seiner Erfahrung nicht verhindern, dass seine Polo-Truppe nach einem 2:2-Gleichstand über das 2:5 zur Pause acht Gegentreffer in Folge einstecken musste. Nach dem 2:10 gelangen die Gäste noch minimale Korrekturen zum finalen 10:4-Resultat. Nik Kerner (4), Dieter Linnekogel (3) und Niklas Bruns (3) teilten sich die reiche Alster-Torausbeute, bei Polo schossen Paul Smith (2), Jan-Hendrik Bartels und Benjamin Kölbl die Treffer.
Im einzigen Erstligaspiel der Damen ging es dagegen sehr knapp zu. Rot-Weiss Köln lag beim Club Raffelberg zwei Mal in Rückstand, um am Ende mit seiner einzigen Führung als 3:2 (1:1)-Sieger aus der Halle zu gehen. Helena Hindenburg (1:0) und Giulia Funkel (2:1) sorgten beim Raffelberger Anhang für Freude. Stimmungsdämpfer waren die Ausgleichstreffer durch Nika Hansen (1:1) und Lea Thomas (2:2). Als dann Hansen zwölf Minuten vor Ende mit dem 2:3 die erste Kölner Führung schaffte, reichte das, weil Raffelberg bis zum Schlusspfiff vergeblich anrannte.
In der 2. Bundesliga Damen konnten sich im Osten der Mariendorfer HC und im Norden der DHC Hannover durchsetzen. Der MHC setzte sich beim SC Charlottenburg mit 6:2 (2:0) durch. Erst beim Stand von 0:5 gelangen dem SCC durch Elisabeth Roux und Julia-Sophie Bahr zwei Treffer. Viel zu wenig, um gegen die MHC-Torbilanz mit Lisa Menzel (3), Simone Schuster (2) und Luisa Dzialek anzukommen.
Im Hannover-Derby lag Gast H78 durch Leni Wittmann und Kaja Hoffmann nach 27 Minuten mit 2:1 in Front. Daraus machten Lotta Trümper (2), Charlotte Heise, Sophie Gleeson und Lilly Leiprecht noch ein 5:2 (1:2) für den DHC.
Foto: Kramhöller / Sports-Gallery